Hol dir 47 geniale Reisetipps für Apulien (+Karte)

Hier kommen über 40 Reisetipps für Apulien aus vielen Reiseblogs gesammelt! Es sind auch ganz persönliche Geheimtipps von mir dabei.

Apulien ist ein Sehnsuchtsziel mit seinen bezaubernden Orten, malerischen Buchten, endlosen Olivenhainen und idyllischen Masserien zum Übernachten. Die Region im Stiefelabsatz empfängt einen mit offenen Armen, es gibt fantastisches Essen und man kann so einiges entdecken: z.B. die berühmte Bucht von Polignano, typische Trulli (Rundhäuser), die weiße Stadt Ostuni, die ‚Malediven des Salento‘ (Strand im Süden), Orecchiette-Nudeln rollende Damen in Bari oder das Keramikviertel in Grottaglie. (Karte mit Reisetipps groß öffnen)

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Reisetipps für Apulien im Überblick

– 47 Reisetipps aus 19 Reiseblogs –

Reisetipps + Unterkünfte + Touren auf einer Karte

Die besten Reisetipps für Apulien

  • Must See: Trulli (typische Rundhäuser), z.B. in Alberobello, generell im Itriatal
  • Must Do: Orecchiette Pasta kosten
  • Schönste Städte & Dörfer: Polignano a Mare, Alberobello, Ostuni, Bari, Lecce, Locorotondo, Martina Franca
  • Beliebte Strände: Salento: Baia Verde, Spiaggia di Pescoluse; Gargano: Spiaggia di Pizzomunno, Spiaggia di Baia dei Mergoli
  • Ausflüge: Matera (Region Basilikata)
  • Sportliche Aktivitäten: Radfahren, Wind- & Kitesurfen
  • Besondere Tipps: Käse selbst herstellen auf einem Bauernhof, Orecchiette Kochkurs in einem Trullo
  • Beliebte Urlaubsorte: z.B. Monopoli, Bari, Torre dell’Orso, Vieste
  • Beste Reisezeit: April-Oktober (ab Ende Mai und bis Oktober ist das Meer warm), Hochsaison Juli & August
  • Anreise: Flug zum Flughafen Bari (Bari = Hauptstadt von Apulien, Flugdauer ca. 2 Stunden)
  • Mietauto: Reservier dir gleich einen Mietwagen am Flughafen Bari (Apulien ohne Auto ist nicht einfach, ich hab’s versucht)
  • Besondere Unterkünfte: Übernachte auf einer Masseria (Landgut) z.B. Agriturismo Masseria Aprile. Oder in einem Trullo (typisches Rundhaus) z.B. Tenuta del Lauro. Oder wie wäre es mit einem Schloss mit Blick zum Meer bei Ostuni?

Alle 47 Reisetipps für Apulien

  1. Schlendere durch Alberobello, die Stadt der Trulli. Ein Trullo ist ein traditionelles apulisches Rundhaus, es ist weiß getüncht und wurde ohne Zement gebaut. In Alberobello kannst du zwischen vielen Trulli entlangschlendern und Fotos von diesen sehr fotogenen Häuschen machen (v.a. in den Vierteln Viertel Aia Piccola & Rione Monti). Alberobello gehört zum UNESCO Welterbe.

    Mittlerweile wurden manche Trulli in wunderschöne Unterkünfte umfunktioniert und so kannst du sogar in einem Trullo übernachten – und kannst Alberobello ganz früh morgens noch vor den Touristenmassen erleben! Alberobello ist sehr beliebt, man findet Trulli aber auch an anderen Orten in Apulien, v.a. im Tal d’Itria. Vom Aussichtspunkt Belvedere Santa Lucia hat man einen schönen Blick über die Trulli.

    Diese Tour nimmt dich mit auf einen Rundgang durch den Ort.
Trulli in Alberobello
  1. Bewundere „Die Weiße Stadt“ Ostuni, wie sie oben auf dem Hügel thront. Flaniere durch die zauberhaften verwinkelten Gässchen der Altstadt und erlebe ihren besonderen Charme. Setz dich vor eines der kleinen Lokale, bestelle Aperitivo und genieße die Abendstimmung.

    Rund um Ostuni gibt’s wunderschöne Landgüter und Bauernhöfe (Masserien und Agriturismi), wo man übernachten kann. Ideal als Ausgangspunkt für Ausflüge. Oder du wohnst direkt in der Altstadt von Ostuni z.B. entzückend mit Balkon hier oder romantisch mit Ausblick hier.
  1. Probier die typisch apulische Pasta Orecchiette. Die kleinen Öhrchen von Apulien bekommt man in unterschiedlicher Zubereitung (z.B. mit Cime di Rapa, Stängelkohl. Aber auch mit Pomodori, Tomaten). Manchmal kann man die frisch gerollten Orecchiette (sprich ‚Orekjette‘) auf Brettern vor Hauseingängen entdecken, wo sie zum Trocknen liegen. In Bari zum Beispiel!

👩‍🍳 Orecchiette, Maccheroni und Taralli selbstgemacht beim Pasta-Kochkurs!
Ich habe diesen Kochkurs in einem typischen Trullo umgeben von Olivenbäumen selbst gemacht und die apulischen Pasta-Öhrchen gerollt. Es war eines der schönsten Erlebnisse in Apulien, absolut empfehlenswert und mein persönlicher Geheimtipp.
📍Ort: Ceglie Messapica (bei Ostuni)
⭐️ Bewertung: 5 Sterne bei über 70 Bewertungen
👛 Preis: 55€
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  1. Ab an den Strand in Apulien! Die schönsten Strände soll man im Süden und Osten finden, einerseits in der Region Salento (Stiefelabsatz im Süden) und andererseits auf der Halbinsel Gargano (‚Sporn‘ im Osten).

    Türkisblaues Meer und feinen Sandstrand gibt’s am Strand Baia Verde im Süden von Gallipoli. Noch mehr flache Sandstrände gibt’s zwischen Santa Maria di Leuca und Pescoluse (auch genannt ‚Malediven des Salento‘, z.B. Spiaggia di Pescoluse). Und dann wären da noch der beliebte Sandstrand von Torre dell’Orso mit den Kalkfelsen ‚Due Sorelle‘, der feine Sandstrand Baia dei Turchi oder die Strände von Strände von Porto Cesareo.

    Weiter nördlich auf der Halbinsel Gargano findet man eine malerische Küste, die schönsten Strände sollen sein: Spiaggia di Pizzomunno (mit beeindruckenden weißen Monolithen), Spiaggia di Portonuovo (Sanddünen, schön bei Sonnenuntergang), Spiaggia di Baia dei Mergoli (nur zu Fuß erreichbar, malerisch, umgeben von weißen Klippen), Baia delle Zagare.
  1. Besuche den bezaubernden Ort Polignano a Mare, der berühmt ist für den Blick auf die Bucht des Stadtstrands (Lama Monachile). Polignanos weiße Häuser thronen auf steilen Kalkfelsen vor türkisblauem Meer und schaffen so einen wunderschönen Anblick. Spaziere durch die kleinen Gassen des Orts. Ein tolles Foto soll man hier machen können: Scogliera del Lungomare Modugno, wo das Licht kurz vor Sonnenuntergang schön ist. Am besten man ist für den Besuch von Polignano früh dran, wenn man in der Hochsaison da ist (so vermeidet man Touristenmassen & Hitze).

    In Polignano könntest du z.B. in einem B&B mit Blick auf die berühmte Bucht oder in diesem entzückenden Apartment mit Dachterrasse übernachten. Oder will jemand seinen eigenen Pool im Zimmer wie hier?
    Schau dir die Stadt vom Meer aus an und entdecke die Grotten von Polignano, z.B. auf einer Bootstour oder auch auf einer SUP-Tour.
Polignano a Mare
  1. Verkoste Olivenöl inmitten eines Olivenhains und probier dich auch durch apulische Spezialitäten auf der Farm Cantasole.
    Olivenbäuerin Adriana kümmert sich liebevoll um ihre Farm und die vielen Olivenbäume. Ich war selbst dort, bin mit Adriana zwischen den knorzigen alten Olivenbäumen entlang geschlendert, habe ihren Geschichten gelauscht und habe am Ende gemeinsam mit der kleinen Gruppe das kostbare und wirklich leckere Olivenöl verkostet. Wir machten eine professionell angeleitete Verkostung verschiedener Olivenöle (Adrianas Olivenöl wurde schon mehrfach ausgezeichnet). Es war ein ganz besonderes Erlebnis an dem langen Tisch zwischen Olivenbäumen zu sitzen, das fantastische Olivenöl zu probieren und zusammen mit apulischen Spezialitäten zu genießen.

    Absolute Empfehlung, ich kann dir nur ans Herz legen, die Olivenöl-Verkostung bei Adriana auch zu machen! Man kann dort übrigens auch richtig idyllisch in einem kleinen Haus zwischen den Olivenbäumen übernachten. Noch so ein persönlicher Geheimtipp von mir für dich! ☺️
  1. 👉 Übernachte ganz typisch auf einer Masseria, einem Landgut inmitten der wunderbaren apulischen Natur! Diese für Apulien so typischen Ruheoasen bieten sich super als Ausgangspunkt für Ausflüge in der Region an.

    Borgo Sentinella (idyllischer Garten, mit Pool, bei Torre dell’Orso)
    Agriturismo Masseria Aprile (mit Trulli – man kann auch in einem übernachten, selbstgemachte Kuchen, Garten, Tiere, Blick auf Locorotondo)
    Masseria Berzario (Garten mit Olivenbäumen, mit Pool)
    Masseria Gravelle (Ruheoase mit Pool, Olivenbäumen und hausgemachtem Frühstück in der Nähe von Polignano und Alberobello)
    Masseria Due Torri (Oliven- & Mandelbäume, geeignet für Familien, mit Pool)
    Masseria Agrituristica Lama San Giorgio (liebevoll gestaltet, mit Pool)
    Masseria Cimino (modern, mit Meerblick)
    Masseria Prosperi (urig mit Tieren, Pool, und in Strandnähe)
    Masseria San Paolo Grande (romantisch, etwas luxuriöser, bei Ostuni)
    Relais Masseria Sant’Antonio (nahe dem Strand Pescoluse, der als ‚Malediven des Salento‘ bezeichnet wird)
    Masseria Muntibianchi AgriResort (ein kleines Schmuckstück, richtiges Resort, mit Pool)
    Masseria Montenapoleone (romantisch, Garten mit Obstbäumen & Blumen, mit Pool).
  1. Erlebe die wunderschöne Stadt Lecce, die auch das Florenz des Südens genannt wird. Die Gassen der barocken Altstadt mit den hellbeigen Tuffsteingebäuden sind definitiv einen Spaziergang wert. Lass dich beeindrucken von der Basilika Santa Croce, steh auf dem Platz vor dem Dom Duomo Santa Maria dell´Assunata und geh von Porta Rudiae bis zum Amphitheater. Schreite durch die imposanten Tore der Stadtmauer und koste die typische Spezialität Pasticcioto beim Stadttor Porta Rudiae z.B. im Caffè Rudiae (ein entzückendes Café).

    Wer möchte kann auch einen Kochkurs in Lecce machen. Es gibt dort eine tolle Italienisch Schule, wer Lust hat ein bisschen Italienisch zu lernen (ich war während meiner Bildungskarenz dort).
Basilika Santa Croce in Lecce
  1. Schaffe es bis ganz in den Süden des Stiefelabsatzes, nach Santa Maria di Leuca. Von dort lassen sich die Strände des Salento entdecken wie z.B. Spiaggia di Pescoluse (auch Malediven des Salento genannt).
    Mach auch einen Ausflug nach Gallipoli und entdecke den kleinen Ort am Meer oder flaniere durch den Küstenort Otranto mit seiner Festung und Kathedrale. Wer in einem eleganten und bezaubernden Hotel inmitten von Olivenbäumen und mit Pool übernachten möchte, könnte sich dieses Hotel in Santa Maria di Leuca ansehen.
  1. Flaniere durch die Altstadt des Küstenorts Gallipoli ganz im Süden, wirf einen Blick auf den Leuchtturm und wenn du Lust hast, geh am Stadtstrand baden. Wenn du den Süden von Gallipoli aus erkunden möchtest, könntest du mit Balkon direkt aufs Meer in diesem romantischen Hotel übernachten.

🚗 Apulien mit dem Mietauto entdecken:

Meine Empfehlung, wenn du Apulien entdecken willst: Nimm dir ein Mietauto!

Ich habe es ohne Auto versucht und bin mit Bahn und Bus gefahren. Aber viele sehenswerte Plätze erreicht man nur mit dem Auto. Und die Busse fahren vor allem in kleinen Orten sehr selten (den Busfahrplan habe ich an einem Ort erst in einem kleinen Laden erfragen müssen 😅)

Du kannst dir gleich am Flughafen von Bari einen Mietwagen reservieren und deinen Roadtrip von dort starten. Wir waren mit Sixt und Hertz bisher sehr zufrieden.

👉 Tipp: Bei Discovercars kann man die Buchung bis zu 48 Stunden vor der Abholung kostenlos stornieren!

  1. Tauche ein in die lebensfrohe Hauptstadt Apuliens, Bari! Diese Stadt ist ganz authentisch und wird am besten zu Fuß entdeckt. Die Altstadt ist besonders charmant mit den engen Gassen, den beeindruckenden weißen Gebäuden (wie z.B. Basilika San Nicola, Kathedrale San Sabino) und den kleinen Läden. In der Altstadt (Strada Arco Basso) kann man vormittags italienischen Damen dabei zusehen, wie sie die typisch apulische Pasta ‚Orecchiette‘ rollen und vor den Hauseingängen trocknen lassen (versuch selbst Orecchiette zu rollen; man kann die Nudeln auch als Souvenir kaufen).

    Bari hat sogar einen Stadtstrand (Pane e Pomodore), außerdem gibt einen Fischmarkt. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Castello Svevo di Bari. Und dann gibt es den modernen Teil von Bari (Stadtviertel Murat) mit Geschäften an der Flaniermeile, Parks mit schattenspendenden Bäumen, plätschernde Brunnen, wunderschönen Fassaden und allerlei Köstlichkeiten in Restaurants, Bäckereien und Cafés.
    Auf dieser Foodie Tour entdeckt man Baris Sehenswürdigkeiten und kann Köstlichkeiten wie Focaccia und Panzerotto probieren.

    Meine Hotel Empfehlung: Das Bed & Breakfast Travel B&B. Man wohnt im modernen Teil der Stadt, ist aber zu Fuß gleich in der wunderschönen Altstadt. Direkt in der Altstadt kann man in diesem hübschen B&B übernachten, sogar mit Dachterrasse.
Orecchiette in Bari
  1. Mach einen Kochkurs in einem typischen Trullo und lerne wie man die apulische Pasta ‚Orecchiette‘ herstellt. Ein ganz einzigartiges Erlebnis, denn man kocht nicht nur in einem für Apulien so typischen weißen Rundhaus (Trullo) zwischen Olivenbäumen, sondern Veranstalterin Simona weiß auch so viel zu berichten über die Kultur und Geschichte der Region! Absolute Empfehlung!
  1. Endtecke die Grotta della Poesia, eine nach oben hin offene Kalksteinhöhle, in die besonders Mutige hineinspringen (in der Nähe von Lecce bzw. Otranto). Auch sehenswert und in der Nähe soll der Strand von Torre Sant’Andrea sein mit seinen schroffen Kalkfelsen und der Felsbrücke.
  1. Besuche malerische kleine Orte wie z.B. Locorotondo oder Cisternino. Weniger bekannt: Carovigno, Ceglie Messapica, Grottaglie, Villa Castelli.
Locorotondo
  1. Entdecke die Altstadt des Küstenorts Otranto auf einem Spaziergang und genieße den Ausblick von der Festung auf den Hafen. Man kann das Castello di Otranto besichtigen und den Mosaikboden in der Kathedrale Santa Annunziata bewundern. Gönn dir etwas Süßes in einer Patisserie, z.B. bei Martinucci oder ein apulisches Sandwich (‚Puccia‘). In den Gässchen kann man auch Granatapfelbäume finden, denn hier in Apulien wachsen sie. Falls du noch nie einen frischen Granatapfel gekostet hast, hol dir einen auf dem Markt!
    Spring ins kristallklare, hellblaue Meer im Küstenort Otranto oder am nahen Strand Alimini oder Baia dei Turchi. Auch der Leuchtturm Capo d’Otranto soll sehenswert sein.
Otranto
  1. Entdecke die mittelalterliche Stadt Monopoli! Schlendere durch die Altstadt, spaziere der Promenade am Stadtstrand entlang, chille an einem feinen Sandstrand und schau dir den Sonnenuntergang in Monopoli an. Vielleicht ein Gläschen Aperol Spritz als Aperitivo, wenn sich auch die Einheimischen abends draußen zusammensetzen (z.B. am Alten Hafen Porto Antico)? Es soll in diesem beliebten Urlaubsort außerdem einen sehenswerten täglichen Gemüsemarkt geben.
  1. Mach einen Abstecher in die beeindruckende Stadt Matera! Die Felsenstadt ist berühmt für ihre Höhlensiedlungen (Sassi di Matera), die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Matera ist eine der ältesten Städte der Welt, war auch schon Kulturhauptstadt Europas und ist nur 1h Autofahrt von Bari entfernt (liegt in der Region Basilikata). Spaziere durch die charmante Altstadt, besichtige die erhaltenen Höhlenwohnungen und Felsenkirchen.

    Wer möchte, kann sogar in einer Höhle übernachten (oder auch hier). Abends, wenn die Stadt erleuchtet ist, soll eine ganz besondere Stimmung herrschen.
Matera
  1. Bestaune das Castel Del Monte, eine achteckige Burg, die UNESCO-Weltkulturerbe ist. Es ist ein imposantes Bauwerk, das auf einem Hügel thront und über dessen Entstehung es viele Spekulationen gibt. Lass dir von einem Guide mehr darüber erzählen.
    Ganz nahe ist auch die sehenswerte Schluchtenstadt Gravina in Puglia, die man auch besuchen kann, wenn man schon mal da ist.
  1. Erkunde die malerische Halbinsel Gargano mit ihren schroffen Kalkfelsen und zauberhaften Buchten. Besuche die verwinkelten Gässchen der Orte Vieste und Peschici, lass die Seele am Strand baumeln oder entdecke die berühmten Meeresgrotten (z.B. Grotta dei Pomodori). Es gibt viele tolle Strände in der Region, z.B. Spiaggia di Pizzomunno (mit beeindruckenden weißen Monolithen), Spiaggia di Portonuovo (Sanddünen, schön bei Sonnenuntergang), Spiaggia di Baia dei Mergoli (nur zu Fuß erreichbar, malerisch, umgeben von weißen Klippen), Spiaggia di Vignanotica, Baia delle Zagare, Spiaggia di Portogreco.

    Vom Bett direkt auf den Sandstrand, das geht z.B. in diesem Bed & Breakfast in Peschici.
    Mach vielleicht auch einen Ausflug zu den Isole Tremiti, den schönen vorgelagerten Inseln.
Vieste
  1. Besuche das berühmte Keramikviertel in Grottaglie und staune über die Töpfereikunst! Schlendere vorbei an den unterschiedlichen kleinen Ateliers und bewundere die besonderen handgefertigten Produkte. In manchen Ateliers kann man sogar zusehen, wie gerade neue Skulpturen, Teller oder Amphoren entstehen. Besonders sehenswert ist die Werkstatt ‚Bottega Ceramica Di Fasano Antonio‘ mit dem riesigen zweistöckigen Brennofen.
Keramikviertel in Grottaglie
  1. Fahr mit einem historischen Zug von Maglie nach Otranto und spüre wie die Uhren in Apulien noch anders ticken. Es wirkt als ob man in einem ‚Vintage-Zug‘ sitzen würde. Man rollt gemächlich an uralten Olivenbäumen vorbei und manchmal kann man Bauern bei der Arbeit entdecken. Angekommen in Otranto kann man das türkisblaue kristallklare Meer genießen oder durch den Ort schlendern.
  1. Besuche einen Bauernhof und stelle selbst Käse her! Es gibt da diese einzigartigen Tour (die ich selbst gemacht habe), auf der du zuerst einen Rundgang auf dem Bauernhof zu den vielen verschiedenen Tieren machst und danach selbst Ricotta von Hand herstellen kannst! Danach gibt’s eine Käseplatte mit den verschiedenen in der Käserei erzeugten Käsesorten und man darf seinen eigenen Ricotta mit nach Hause nehmen. Ein unvergessliches Erlebnis, eines meiner allerschönsten in Apulien, kann ich wirklich sehr empfehlen! (Veranstalterin Simona begleitet einen auf den Bauernhof und übersetzt auf Englisch)
  1. Entdecke Höhlen und Grotten in Apulien wie z.B. die berühmten Tropfsteinhöhlen ‚Grotte di Castellana‘, die Grotte am Meer ‚Grotta Zinzulusa‘, die Grotta Verde oder die Grotta Sfondata.
  1. Bewundere die Monolithen (weiße hohe Kalkfelsen) am Sandstrand von Spiaggia di Pizzomunno bei Vieste.
    Es gibt aber auch Megalithen in Apulien, etwas ganz anderes, aber auch sehenswert – prähistorische monumentale Stein-Bauwerke, z.B. Dolmen ‚li Scusi‘.
  1. Gönn dir einen Kaffee oder ein Eis am Hafen von Brindisi. Schlendere an der Promenade an den vielen Restaurants und Bars vorbei und lass die Atmosphäre der Küstenstadt auf dich wirken. Von Brindisi aus fahren Fähren bis nach Griechenland und in die Türkei. Wie wär’s zum Beispiel mit einer Weiterreise nach Korfu? Die Fährfahrt dauert zwischen 6 und 8 Stunden.
  1. Verkoste Wein aus Apulien und spaziere zwischen Weinreben, z.B. in Martina Franca auf dieser Tour durch ein Weingut mit Weinverkostung.
  1. Mach einen Roadtip! Apulien bietet sich perfekt dafür an. Starte z.B. in der Hauptstadt Bari, fahr weiter über Polignano a Mare, Alberobello und Ostuni in den Süden. Entdecke die schöne Stadt Lecce und die traumhaften Strände des Salento. Wer noch mehr Zeit hat nimmt auch noch die sehenswerte Stadt Matera mit ihren Höhlenwohungen mit. Malerisch soll außerdem auch die Halbinsel Gargano weiter nördlich von Bari sein.
  1. Spaziere durch die elegante Stadt Martina Franca, bewundere Paläste und barocke Fassaden und fühle dich wie in einer Italienwerbung
  1. Mach dich auf zum Wandern in Apulien, z.B. von Lecce nach Otranto oder auf kleinen Pfaden der Küste des Salento entlang. Unterwegs kann man malerische Dörfchen und einsame Buchten entdecken. Am besten in der Nebensaison, wenn es nicht so heiß ist. Wandern kann man auch gut im Nationalpark ‚Parco nazionale dell’Alta Murgia‘ oder Nationalpark Gargano.
  1. Apulien bietet sich auch super zum Radfahren an. Die Radroute Euroverlo 5 verläuft zum Beispiel von Taranto nach Brindisi. Auch im Nationalpark Gargano gibt es einige Radwege.
  1. Wind- oder Kitesurfen kann man auch in Apulien, z.B. in Porto Cesareo oder Torre Mozza. Wie wäre es mit einem Kitesurf-Kurs oder Windsurf-Kurs? Wer noch nicht genug vom Wasser hat, könnte auch Wakeboarden gehen.
  1. Als erfahrener Taucher könnte man z.B. bei den Tremitischen Inseln tauchen gehen und neben Fischschwärmen auch Höhlen entdecken
  1. Entdecke Trulli nicht nur in Alberobello! Man findet sie überall in Apulien (besonders im Tal d’Itria zwischen Bari und Brindisi) mal in besserem und mal in schlechterem Zustand. Zum Beispiel findest du sie rund um Locorotondo, Noci und Villa Castelli. Übernachte in einem Trullo z.B. hier ganz idyllisch in der Nähe von Ostuni mit Pool oder hier mit zauberhaftem Garten und auch einem Pool zum Abkühlen. Oder wer einfach nur ein Trullo als Ferienwohnung möchte, da wäre z.B. dieses Trullo.
  1. Lerne Italienisch bei einer Gastfamilie, wo du in das Familienleben integriert wirst: du wirst von einer italienischen Mamma bekocht und wirst mitgenommen zum Einkaufen am Wochenmarkt, zur Mehlmühle des Dorfs oder zur Olivenölmühle. In Villa Castelli taucht man so richtig in das Leben in Apulien ein und wenn man möchte, kann man sogar im Trullo der Familie übernachten. (Ich habe eine Woche dort verbracht und kann die Scuola Mondo Italia absolut empfehlen)
Ausflug mit der Gastfamilie in Villa Castelli
  1. Kühle dich ab mit einem Caffè in Ghiaccio (Eiskaffee, sprich ‚giatscho‘), einer Spezialität der Region
  1. Koste typisch apulische Spezialitäten wie zum Beispiel: Orechiette (öhrchenförmige Pasta mit z.B. Cime di Rapa – (Stängelkohl), Panzerotto (süß oder herzhaft gefüllte, in Fett herausgebackene Teigtasche), Frisella (doppelt gebackener ‚Bagel‘ belegt mit Tomaten), Tarallini (knusprige Ringe zum Knabbern in verschiedenen Geschmacksrichtungen), Pasticciotto (süßes mit Pudding gefülltes Mini-Küchlein), Fave e cicorie (Bohnen und Chicorée).
    Probier auch das „Pane di Altamura“ in der Stadt des Brotes Altamura.
  1. Erkunde die Stadt Taranto (Tarent) mit der beeindruckenden Festung Castello Aragonese. Spaziere durch Gassen, die dich in eine andere Welt eintauchen lassen, die geprägt ist von Kontrasten. Tarent wird als dreckig beschrieben, Gebäude in der Altstadt sind marode und es gibt viel Industrie am Rande der Stadt. Und doch hat sie auch ihre schönen und liebenswerten Ecken, wenn man z.B. am Gemüsehändler vorbeispaziert, der seine Ware auf Holzkisten auftürmt, ein Ape fährt vorbei und ein alter Herr grüsst freundlich nickend.
Tarent
  1. Entdecke in Monte Sant Angelo die Festung Castello di Monte St. Angelo und die Höhlenkirche Sacra di San Michelle
  1. Besuche die archäologischen Ausgrabungsstätte Gnatia und entdecke Ruinen einer antiken römischen Siedlung, die Mosaike der drei Grazien und ein Museum (z.B. auf einer Tour)
  1. Die kleinen Orte in Apulien sind so unglaublich fotogen – mach viele Fotos und rahme sie dir Zuhause als Erinnerung ein. Besonders malerisch sind die Gässchen von Ostuni (dort ist die blau-grüne Tür, die es zu Insta-Fame gebracht hat), Polignano oder Locorotondo, aber auch andere kleine Örtchen wie z.B. Grottaglie. Auf dem Roadtrip einfach mal zwischendurch anhalten und drauf los spazieren.
  1. Auch im Winter ist Apulien sehenswert! Im Dezember werden Orte wie z.B. Ostuni weihnachtlich geschmückt und es gibt kleine Märkte. Sogar bei kalten Temperaturen sitzen Italiener gerne draußen und so herrscht eine besondere Atmosphäre. Allerdings muss man seine Unterkunft gut heizen können, denn in den Steinhäusern wirds schon ziemlich frisch. Sei dabei in Taranto bei den Festlichkeiten am 22.11. zu Ehren der Heiligen Cäcilia und koste typische Cartellate und Pettole (Weihnachtsgebäck). Oder besuche Bari, wenn am 6. Dezember der Heilige Nikolaus gefeiert wird und entdecke Krippen und Weihnachtsbeleuchtung. Auch in Polignano und Monopoli gibt’s besondere Feierlichkeiten und weihnachtliche Dekoration (z.B. Monopoli 13. Dezember Santa Lucia).
  1. Koste einen frischen Granatapfel und eine süße Khaki vom Markt – beides wächst hier in Apulien! So ein geniales Geschmackserlebnis hat man nur, wenn man Obst reif vor Ort isst, wo es auch wächst. Muss man wirklich probiert haben, um es mit dem über lange Wege importierten Obst hier bei uns vergleichen zu können.
  1. Sei in der Hochsaison (Hochsommer) für Sehenswürdigkeiten & die Besichtigung von Orten früh dran, denn so vermeidest du nicht nur die Touristenmassen, sondern auch die Mittagshitze. Am besten gleich in der Früh die Highlights ansehen und durch die hübschen Orte schlendern und dann ab an den Strand. Abends, wenn es kühler ist, kann man dann wieder in die Städtchen zum Essen zurückkehren – da ist man aber nicht alleine. Die Italiener aber genehmigen sich zuerst einen Aperitivo (ab 19 Uhr) und gehen erst danach Abendessen.
  1. Vermeide die Hochsaison (Juli & August) und besuche Apulien im Frühling oder Herbst. Ab April ist es schon schön warm und es duftet herrlich nach Frühling. Das Meer ist ab Ende Mai warm genug zum Baden. Im Herbst ist es bis in den Oktober wunderbar warm und auch das Meer bietet sich noch zum Baden an.
  1. Wie kommt man nach Apulien? Reise nach Bari oder Brindisi mit dem Flugzeug und starte deinen Roadtrip von dort aus. Man kann aber auch wunderbar mit dem Zug den ganzen Stiefel hinunter bis nach Apulien fahren (Stiefelabsatz). Vor Ort wurde mir aber immer wieder gesagt man sollte ein Auto mieten, denn die Verbindungen in die kleinen, weniger bekannten Orte sind nicht besonders gut.
  1. Check die Windrichtung, bevor du baden gehst: Apulien hat zwei Küsten und liegt sowohl am adriatischen Meer (z.B. Otranto) als auch am ionischen Meer. Bei Südwind ist das adriatische Meer ganz glatt und perfekt zum Baden und das ionische wellenreich. Bei Nordwind ist es genau umgekehrt, dann ist das ionische Meer ganz glatt und das adriatische aufgewühlt und windig. Diesen praktischen Tipp bekam ich von einer Italienischlehrerin in Lecce. Wenn du einen Ausflug planst und wissen willst, in welcher Windrichtung der Wind bläst, kannst du z.B. auf Windfinder nachschauen.
  1. Italienische Begriffe: Übrigens heißt Apulien auf Italienisch ‚Puglia‚, der Strand heißt ‚Spiaggia‚ und ein bewirtschafteter Strand mit Liegen, Sonnenschirmen und Bar nennt sich ‚Lido‚ (Mai bis Oktober, danach werden Liegen etc. meist abgebaut).

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Nicht nur Apulien eignet sich wunderbar für einen Roadtrip. Auch Sizilien lässt sich super mit dem Auto erkunden und bietet so viele unerwartete und besondere Ecken und Erlebnisse! Dann wäre da natürlich auch die malerische Toskana oder auch Sardinien. Und wer nicht in Italien bleiben möchte, könnte ja mal die Reisetipps für die kroatische Region Istrien oder das noch wenig bekannte Montenegro durchscrollen.

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